Ob es sich um Konfliktprävention oder um den Schutz der Menschenrechte handelt – für den Erfolg der Agenda 2030 ist der Privatsektor entscheidend. Aber die Geschäftswelt ist bei der Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) momentan an einem Scheideweg. Die Außenpolitik kann und muss aktiv daran mitwirken, dass Unternehmen nachhaltige Pfade einschlagen, indem sie hilft, eine solide Wissensbasis aufzubauen, die Instrumente der Wirtschaftsdiplomatie einsetzt und Handelsbeziehungen und Auslandsinvestitionen in Einklang mit den SDGs bringt.
In dem Sammelband "Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda" untersucht ein internationales Autorenteam, welche Beiträge die Außenpolitik auf dem Weg zu nachhaltigen Gesellschaften leisten kann. Die Publikation umfasst sechs Essays, die Zugänge, Prioritäten und Kompromisse für die Außenpolitik identifizieren. Damit sollen Akteure auf der ganzen Welt zu einer Zusammenarbeit angeregt werden, notwendige Veränderungen zu initiieren und voranzutreiben und immer wieder neue gleichgesinnte Partner zu gewinnen.