Die Außenpolitik steht vor der Wahl: Sie kann weiterhin zulassen, dass einzelne Länder und die Weltordnung von Gewalt und Konflikten inakzeptablen Ausmaßes gebeutelt werden. Sie kann jedoch auch einen Konsens schaffen, dass Gewalt ein vermeidbares Übel ist. In diesem Falle müssten die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber ernst genommen werden, welche Maßnahmen tatsächlich den meisten Erfolg für Frieden, widerstandsfähige Gesellschaften und nachhaltigen Wohlstand versprechen sagen David Steven, Rachel Locke und Lukas Rüttinger.
In dem Sammelband "Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda" untersucht ein internationales Autorenteam, welche Beiträge die Außenpolitik auf dem Weg zu nachhaltigen Gesellschaften leisten kann. Die Publikation umfasst sechs Essays, die Zugänge, Prioritäten und Kompromisse für die Außenpolitik identifizieren. Damit sollen Akteure auf der ganzen Welt zu einer Zusammenarbeit angeregt werden, notwendige Veränderungen zu initiieren und voranzutreiben und immer wieder neue gleichgesinnte Partner zu gewinnen.