Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zielen auf nicht weniger als eine radikale sozial-ökologische Transformation. Dabei sind handfeste Zielkonflikte unausweichlich. Diese Konflikte frühzeitig zu identifizieren und in Synergien zu verwandeln, ist eine zentrale Aufgabe für die Diplomatie. Sie muss Strategien für die Umsetzung der SDGs entwickeln, die für alle Betroffenen den größtmöglichen Nutzen bringen. In ihrem Beitrag für „Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda“ untersuchen Clare Church, Alec Crawford und Stella Schaller unbeabsichtigte Auswirkungen der SDGs und zeigen, wie die Außenpolitik Spillover-Effekte der SDG-Umsetzung ausbalancieren kann..
In dem Sammelband "Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda" untersucht ein internationales Autorenteam, welche Beiträge die Außenpolitik auf dem Weg zu nachhaltigen Gesellschaften leisten kann. Die Publikation umfasst sechs Essays, die Zugänge, Prioritäten und Kompromisse für die Außenpolitik identifizieren. Damit sollen Akteure auf der ganzen Welt zu einer Zusammenarbeit angeregt werden, notwendige Veränderungen zu initiieren und voranzutreiben und immer wieder neue gleichgesinnte Partner zu gewinnen.