80 Prozent der ärmsten Menschen der Welt könnten bis 2030 in fragilen Kontexten leben. Das macht Fragilität zu einer der wichtigsten Herausforderungen für die nachhaltige Entwicklung. Fragilität ist mehrdimensional und komplex, und es ist nicht einfach, in fragilen Kontexten Fortschritte zu erzielen. Anstatt sich vor dieser Aufgabe zu scheuen, sollte die internationale Gemeinschaft insgesamt ehrgeiziger sein. Außenpolitik kann unter anderem dazu beitragen, dass Investitionen zur Stabilisierung fragiler Situationen wirksamer werden.
In dem Sammelband "Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda" untersucht ein internationales Autorenteam, welche Beiträge die Außenpolitik auf dem Weg zu nachhaltigen Gesellschaften leisten kann. Die Publikation umfasst sechs Essays, die Zugänge, Prioritäten und Kompromisse für die Außenpolitik identifizieren. Damit sollen Akteure auf der ganzen Welt zu einer Zusammenarbeit angeregt werden, notwendige Veränderungen zu initiieren und voranzutreiben und immer wieder neue gleichgesinnte Partner zu gewinnen.