Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 bilden eine ambitionierte, mächtige Vision für eine bessere Welt. Doch seit Verabschiedung der Ziele 2015 löst die internationale Gemeinschaft ihre Versprechen nicht ein. Diplomatinnen und Diplomaten verfügen über die notwendigen Instrumente, um die Implementierung der SDGs aktiv voranzutreiben. Da die Agenda 2030 und die Außenpolitik das Gleiche erreichen wollen – Stabilität, Frieden und Wohlstand auf einem gesunden Planeten – wird die Umsetzung der SDGs zum Lackmustest für eine wirksame Außenpolitik im 21. Jahrhundert. Wie diese Symbiose gelingen kann, erklären Oli Brown und Stella Schaller in ihrem Essay.
In dem Sammelband "Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda" untersucht ein internationales Autorenteam, welche Beiträge die Außenpolitik auf dem Weg zu nachhaltigen Gesellschaften leisten kann. Die Publikation umfasst sechs Essays, die Zugänge, Prioritäten und Kompromisse für die Außenpolitik identifizieren. Damit sollen Akteure auf der ganzen Welt zu einer Zusammenarbeit angeregt werden, notwendige Veränderungen zu initiieren und voranzutreiben und immer wieder neue gleichgesinnte Partner zu gewinnen.