Mit Schwerpunkt auf den wasserarmen Ländern Zentralasiens (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan) sowie der Türkei und Aserbaidschan hat die FAO ein regionales Projekt mit dem Titel "Supporting Water Policy in Central Asian Agri-food Sector with Emphasis on Climate Change Impact" gestartet. Das Projekt konzentriert sich auf die Verbesserung der Regelwerke im Wassersektor, den regionalen Dialog und die Umsetzung von Reformen im Bereich der Wasserwirtschaft, wobei der Schwerpunkt auf sozialer Inklusion und der Einbeziehung von Gender-Aspekten liegt.
adelphi wird seine Expertise bei der Durchführung von Governance-Bewertungen auf Länderebene einbringen, indem es die Auswahl, gezielte Unterstützung und Zusammenstellung kompletter Modellfälle für die sieben Empfängerländer übernimmt. Im Mittelpunkt der Aufgabe steht die Entwicklung einer einheitlichen Forschungsmethodik, die die Governance-Bewertungen leiten wird. Dieser standardisierte Ansatz gewährleistet Konsistenz und Vergleichbarkeit über verschiedene Kontexte hinweg. Darüber hinaus wird adelphi eine Reihe von Entwürfen erstellen, die auf die Bewertung der einzelnen Länder zugeschnitten sind. Diese Vorlagen werden nicht nur den Bewertungsprozess modernisieren und konsistent machen, sondern auch sicherstellen, dass die wesentlichen Komponenten der Wasserpolitik effektiv erfasst werden.
Zu den weiteren Beiträgen von adelphi gehören die Erfassung und Analyse von Stakeholdern sowie ein Gesamtbewertungsbericht über die Wasserbewirtschaftung in der Region mit Lehren, Herausforderungen und Empfehlungen für politische Verbesserungen.
Durch ihre enge Zusammenarbeit wollen FAO und adelphi einen Wandel in der Wasserpolitik beschleunigen.