Readiness for Climate Finance: Erfahrungen aus Ländern des östlichen und südlichen Afrika

Den Klimawandel in Subsahara-Afrika zu bekämpfen wird enorme Anstrengungen und viel Einfallsreichtum erfordern, um in großem Umfang die nötigen Mittel zu mobilisieren, deren Bereitstellung durch eine Kombination aus Politik- und Finanzierungsinstrumenten zu koordinieren und somit die Wirkung auf öffentliche und private Investitionen zugunsten einer klimafreundlichen Entwicklung zu maximieren. Dabei ist entscheidend, dass die bereitgestellten Mittel zur Klimafinanzierung die Entwicklungsarbeit ergänzen (und nicht untergraben), um die Entwicklungsfortschritte im Kontext eines sich wandelnden Klimas zu unterstützen.

Damit Klimafonds ihre volle Wirkung entfalten, bedarf es jedoch mehr als lediglich weiterer Finanzierungsmittel. Die institutionellen Kapazitäten und Rahmenbedingungen spielen eine ebenso wichtige Rolle, um Klimafinanzierung anzuziehen, private und öffentliche Mittel zu mobilisieren und die Nachhaltigkeit der Entwicklungsergebnisse zu verbessern. Auf diese Weise kann die Nachfrage nach Finanzmitteln aus einer starken Pipeline klima- und entwicklungsfreundlicher Projekte und Programme geschaffen und die Verfügbarkeit sowohl öffentlicher als auch privater Finanzierungsmittel für Klimaschutzmaßnahmen in Subsahara-Afrika verbessert werden. 

Im Auftrag des regionalen Büros für die Länder des östlichen und südlichen Afrikas des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationanen (UNDP) bereiten adelphi und der Projektpartner OneWorld eine Studie zur Lage der Klimafinanzierungsbereitschaft in sechs afrikanischen Ländern vor: Kenia, Tansania, Sambia, Lesotho, Äthiopien und Mozambique. Die Studie hat zum Ziel, die Klimafinanzierungsmechanismen auf nationaler Ebene zu beleuchten und mithilfe von Erfahrungen und Best-Practice-Beispielen eine wertvolle Informationsquelle für Entscheidungsträger in der Region zu schaffen.